Tiergestützte Ergotherapie
Bei der Tiergestützten Ergotherapie soll es darum gehen, eine ganzheitliche Förderung anzustreben. Dazu gehört ebenfalls die Selbstwirksamkeit dazu. Die Tiere akzeptieren einen so, wie man ist. Sie hinterfragen nicht und geben einem klare Signale. Die Ergotherapie konzentriert sich nicht nur auf einen Bereich, wie beispielsweise die Krankheit, sondern hierbei wird auch das Umfeld mit bedacht. Genau dieser Ansatz wird ebenfalls in der Tiergestützten Ergotherapie verfolgt. Durch die Stärkung der Selbstwirksamkeit, wird Struktur vermittelt, die dabei helfen soll, den persönlichen Alltag mit den eigenen Fähigkeiten mit Erfolg zu meistern.
Oxytocin, auch als Kuschelhormon bekannt, ist ein wichtiger Bestandteil in der Tiergestützten Intervention. Dieses wird in der Arbeit mit den Tieren ausgeschüttet und bringt viele positiven Wirkungen mit sich, wie beispielsweise Stressabbau. Des weiteren finden mehrere Prozesse im Körper statt, welche sich positiv auf die Tiergestützte Ergotherapie auswirken.
Ziele in der Tiergestützten Ergotherapie:
- Stressabbau
- Steigerung des Selbstvertrauens
- Förderung der Selbstwirksamkeit
- Bedürfnis gebraucht zu werden
- Erfahren einer stabilen Beziehung
- Erkennen und akzeptieren von Grenzen sowie Regeln
- Stärkung der Aufmerksamkeit und des Konzentrationsvermögen
Dieses sind nur ein paar Ziele, die die Tiergestützte Ergotherapie verfolgt. Alle Ziele werden individuell an den Menschen angepasst.
In dieser Arbeit gibt es keine gezielte Menschengruppe, egal ob mit einer Depression, einer Angststörung oder einer Multiples Sklerose, die Tiere können positiv unterstützend wirken.